Flight
von Jonathan Dove
Oper in drei Akten
Libretto von April de Angelis
in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
„Ein großes Vergnügen […] extrem sehenswert!“ (Marcus Behrens auf Bremen2)
„Dirigent Vito Cristofaro und das Oldenburgische Staatsorchester realisierten die vom Schlagwerk geprägte Partitur mit Können und Vergnügen – echte Gute-Laune-Musik und trotz einiger schräger Töne immer gesanglich und kurzweilig. […] Das Premierenpublikum jubelte – ein Opernspaß für Kenner und Einsteiger.“ (Das Opernglas)
„Ein echter Wurf. Großes Musiktheater, das selbst Leute restlos überzeugen muss, die sonst kaum oder gar nicht in die Oper gehen. Zumal dann, wenn es wie jetzt im Oldenburgischen Staatstheater so unterhaltsam und witzig inszeniert wird wie von Kobie van Rensburg. [...] Auch musikalisch ist diese Inszenierung eine Wucht. Vito Cristofaro entlockt dem Orchester ein unglaubliches Meer aus Farben und Rhythmen, gesungen wird durch die Bank grandios.“ (Oper! Das Magazin)
„Das kleine wunderbare Theater von Oldenburg schafft es immer wieder zu überraschen und Ausgrabungen bzw, Neuentdeckungen zu bringen, an die sich die großen Häuser nicht rantrauen. Daß auch die „moderne“ Musik überzeugen und keinen vertreiben muss ist hier bewiesen. [...] auch noch toll gespielt sowie bemerkenswert gut gesungen und die plastischen Projektionen von Kobie von Rensburg sind sensationell und jede Anreise aus ganz Deutschland wert.“ (Der Opernfreund-Stern)
Der Terminal eines Flughafens: Reisende warten auf ihren Flug, das Flughafenpersonal geht seinen Tätigkeiten nach und ein Geflüchteter ohne Papiere versteckt sich vor dem Beamten der Einreisebehörde. Als plötzlich ein Gewitter den Flugverkehr lahmlegt, sitzen alle über Nacht fest. In dieser Ausnahmesituation werden die Gestrandeten nicht nur mit ihren Mitreisenden, sondern auch mit sich selbst und ihren Problemen, Ängsten, Unzulänglichkeiten und Wünschen konfrontiert. Der Flughafen entpuppt sich als ein Ort der Sehnsüchte, des Aufbruchs und des Neuanfangs. Inspiriert von der wahren Geschichte des iranischen Geflüchteten Mehran Karimi Nasseri, der 18 Jahre in einem Terminal des Pariser Flughafen Charles de Gaulle lebte, entwirft der britische Komponist Jonathan Dove ein Panorama des (zwischen-)menschlichen Daseins und überschreitet in seiner satirischen Opernkomödie sämtliche Genregrenzen. Auch Regisseur Kobie van Rensburg geht ungewohnte Wege, indem er die Bühne in einen multimedialen Raum verwandelt.
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