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Spielplan

Das Theater

Das Oldenburgische Staatstheater beschäftigt rund 450 Mitarbeiter:innen und deckt mit seiner Bandbreite ein großes künstlerisches Spektrum ab. In den Sparten Oper, Konzert, Schauspiel, Ballett, Junges Staatstheater, Niederdeutsches Schauspiel und Sparte 7, die Raum für Spartenübergreifendes und Experimentelles bietet, stehen jede Saison über 30 Premieren und über 25 Konzerte auf dem Spielplan. Das Oldenburgische Staatstheater verfügt über vier Spielstätten und bedient damit im Nordwesten ein weites Einzugsgebiet. Mithilfe der Theatervermittlung ist es ein großes Ziel des Staatstheaters, im Rahmen der kulturellen Teilhabe und Bildung, Verbindungstüren zwischen Publikum und Produktionen, zwischen regelmäßigen Besucher:innen und denen, die noch zaghaft sind, zwischen drinnen und draußen zu öffnen und auch die Möglichkeit zu bieten, selber aktiv zu werden.

Die Geschichte des Oldenburgischen Staatstheaters

Das im städtischen Leben Oldenburgs fest verankerte und zentral gelegene Theater blickt auf eine fast 200-jährige Tradition zurück: Anfänglich in Zusammenarbeit mit dem Theater Bremen bespielt, erhielt es 1842 den Status als Großherzogliches Hoftheater, wurde 1918 zum Oldenburgischen Landestheater und 1938 zum Oldenburgischen Staatstheater. Zunächst eher eine Schauspielbühne, an der im 19. Jahrhundert unter anderem der Dramaturg Julius Mosen mit großer Strahlkraft reformierend wirkte, erhielt das Theater 1921 eine eigene Opernsparte. Aus der Großherzoglichen Hofkapelle ging 1919 das Oldenburgische Landesorchester hervor, das seit 1938 als Oldenburgisches Staatsorchester dem Theater auch institutionell verbunden ist. Schon früh zeigte sich eine große Aufgeschlossenheit gegenüber aktuellen künstlerischen Entwicklungen: Hier zieht sich der Bogen von der rezeptionsgeschichtlich bedeutenden Inszenierung von Alban Bergs ,Wozzeck‘ (1929) über die Deutsche Erstaufführung von Adriana Hölszkys ,Die Wände‘ (1996) bis hin zu regelmäßig vergebenen Auftragswerken in allen Sparten.

Seit der Spielzeit 2014/15 ist Christian Firmbach Generalintendant am Oldenburgischen Staatstheater mit dem künstlerischen Ziel, die Balance von Innovation, Aktualität und Tradition zu halten, sowie junge Talente zu entdecken und zu fördern.

Die Gründung des Deutschen Bühnenvereins in Oldenburg

Am 27. Mai 2021 feierte der Deutsche Bühnenverein am Oldenburgischen Staatstheater sein 175-jähriges Jubiläum mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der die Festrede hielt.

Der Deutsche Bühnenverein wurde 1846 in Oldenburg gegründet, sein erster Vorsitzender war Karl Theodor von Küstner, der damalige Generalintendant der Königlich-Preußischen Schauspiele. Die Nachfolge als Vorsitzender trat 1853 Ferdinand von Gall an, der zusammen mit Küstner maßgeblichen Anteil an der Gründung des Bühnenvereins hatte. Ziel der Gründung war die einheitliche Regelung der Arbeitsverhältnisse an den deutschen Hof- und Stadttheatern.

Zum Jubiläum plante das Niedersächsische Landesarchiv eine Ausstellung zur Gründungsgeschichte. Die virtuelle Ausstellung finden Sie auf der Website des Niedersächsischen Landesarchives ».

Eine Einrichtung des Landes Niedersachsen

Das Oldenburgische Staatstheater wird gefördert von der

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