Ann-Beth Solvang

Die norwegische Mezzosopranistin Ann-Beth Solvang studierte am Rogaland Conservatory of Music in Stavanger sowie an der Staatlichen Opernakademie in Oslo. Nach zwei Jahren im Opernstudio der Staatsoper Hamburg wurde sie 2008 ins dortige Ensemble übernommen, wo sie Fachpartien wie Hänsel, Cherubino oder Mercédès in ‚Carmen‘ sang. Mit Beginn der Spielzeit 11/12 machte sich die Künstlerin selbstständig und war u. a. mehrfach bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik sowie an der Staatsoper Hamburg, am Théâtre du Châtelet in Paris, am Theater an der Wien, an der Bayerischen Staatsoper München sowie an der Norwegischen Nationaloper in Oslo zu Gast. Daneben ist sie Mitbegründerin des Opern-Ensembles ‚Fjosopera‘, das Opern auf unterhaltsame Weise aufbereitet und in Norwegen auch dort aufführt, wo kein richtiges Opernhaus zur Verfügung steht.
Von der Mezzosopranistin sind zahlreiche Aufnahmen erschienen, darunter Pergolesis ‚L’Olimpiade‘ (Sony Classical/Deutsche Harmonia Mundi, 2011), Lieder des norwegischen Komponisten Eyvind Alnæs (Toccata Classics, 2012) und die Telemann-Oper ‚Flavius Bertaridus‘ unter Leitung von Alessandro De Marchi (Sony Classical/Deutsche Harmonia Mundi, 2012).
Ihr Oldenburg-Debüt gab Ann-Beth Solvang in der Spielzeit 17/18 als Erda in Richard Wagners ‚Rheingold‘. Seit Beginn der Spielzeit 18/19 gehört sie zum Ensemble des Oldenburgischen Staatstheaters und war dort u. a. als Erda in ‚Das Rheingold‘ und ‚Siegfried‘, als Marguerite in ‚La Damnation de Faust‘, als Sesto in ‚La clemenza di Tito‘, als Gertrud (‚Hänsel und Gretel‘), als Mrs. Patrick De Rocher in ‚Dead Man Walking‘ und Solistin in Gustav Mahlers ‚Lied von der Erde‘ zu hören.
In der Spielzeit 2023/24 u. a. zu erleben als:
Minskwoman in ‚Flight‘
Brigitta in ‚Die tote Stadt‘
Sieglinde in ‚Die Walküre‘
Ellen Orford in ‚Peter Grimes‘
Giorgetta in ‚Il tabarro‘
Celatrice in ‚Suor Angelica‘
Mutter Gertrud in ‚Hänsel und Gretel‘