Charleys Tante
Operette in 2 Akten nach dem Lustspiel von Brandon Thomas
Musik nach Ernst Fischer, arrangiert von Alexander Krampe
Buch und Gesangstexte von Dominik Wilgenbus
„Donnernder Applaus und stehende Ovationen - aus gutem Grund. [...] Mit vollem Körpereinsatz und den Waffen einer Frau ist Publikumsliebling Paul Brady Dreh- und Angelpunkt [...] ungetrübte Unterhaltung aus dem Bilderbuch: Wer einen unbeschwerten Musiktheaterabend und eine rasante Komödie erleben möchte, dem sei "Charleys Tante" wärmstens ans Herz gelegt." (NWZ)
„Ein Publikumshit […] eine herrliche Inszenierung, bei der alles stimmt!“ (NDR Kultur)
Charles Wykeham ist Student, pleite und verliebt – und zwar zu allem Überfluss in die Tochter des Dekans der Uni. Doch die wird für unbestimmte Zeit nach Schottland reisen – und zwar schon morgen! Charles muss ihr also unbedingt heute noch einen Antrag machen und braucht dafür dringend eine Anstandsdame. Charles hat leider keine geeignete Frau in seinem familiären Umfeld. Doch dann trifft ein Telegramm ein, das die Ankunft seiner reichen, verwitweten Tante aus Brasilien ankündigt, von der er bis dato nicht wusste, dass er sie hat. Und er ist dazu auch noch ihr einziger Verwandter, ihr einziger (zukünftiger) Erbe! Die Tante könnte alle seine Probleme auf einem Schlag lösen! Doch die Ankunft der Tante verzögert sich. In seiner Not wendet sich Charles an seinen besten Freund Babberley. Und wie der Zufall so will, hat der junge Amateurschauspieler heimlich eine Frauenrolle im Repertoire. Kurzerhand ist der Deal perfekt – Babberley soll für die Dauer eines Lunch’ die Anstandsdame spielen, bis Charles seinen Antrag machen konnte. Doch dann tauchen unangekündigt immer mehr Gäste zum Dinner auf – Babberley muss seine Rolle nun perfekt spielen und stürzt damit alle Beteiligten in ein heilloses Chaos der Leidenschaften.
Brandon Thomas’ Farce aus dem Jahr 1892 gehört seit ihrer Uraufführung zu den beliebtesten Lustspielen überhaupt. 2014 haben sich Komponist Alexander Krampe und Regisseur Dominik Wilgenbus der Geschichte angenommen, sie neu textiert und aktualisiert. Die Musik für dieses Vorhaben stammt von Ernst Fischer – dem zu seiner Zeit bekanntesten Komponisten für gehobene Unterhaltungsmusik – und scheint wie für diese Geschichte gemacht: raffiniert instrumentierte und mitreißende Orchesterstücke aus den 30er- bis 50er-Jahren, die von Krampe und Wilgenbus um Gesangspartien ergänzt wurden. Entstanden ist eine schwungvolle Operette mit einer DER Paraderollen für Paul Brady.



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