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Barak Marshall

Der Choreograf Barak Marshall wuchs in seiner Geburtsstadt Los Angeles sowie in Tel Aviv auf. Er ist der Sohn der renommierten Choreografin, Musikerin und Tänzerin der Inbal Dance Theatre Company Margalit Oved. Seit 1995 choreografiert Barak Marshall und hat zu einer eigenen choreografischen Sprache gefunden, die zu den innovativsten Israels zählt. Gleich sein erstes Stück ‚Aunt Leah‘ gewann den ersten Preis des Choreografie-Wettbewerbs des Suzanne Dellal Centre. ‚Emma Goldman’s Wedding‘ wurde 1998 beim wichtigen choreografischen Wettbewerb in Bagnolet bei Paris gezeigt und wurde vielfach ausgezeichnet mit dem 1. Preis, dem Prix d’Auteur, dem Bonnie Byrd Award und dem ADAMI-Preis. Seine Compagnie tourte durch Europa und war zu Gast bei der Biennale de la Danse in Lyon, dem Holland Dance Festival, am Théâtre de la Bastille in Paris und im Haus der Kulturen der Welt in Berlin.

1999 wurde Barak Marshall von Ohad Naharin zum ersten Hauschoreografen der Batsheva Dance Company ernannt, für die er mehrere Werke kreierte, bevor er 2001 durch eine schwere Beinverletzung gezwungen war, den Tanz aufzugeben Sieben Jahre später lud ihn das Suzanne Dellal Centre ein, nach Israel zurückzukehren und eine fruchtbare künstlerische Zusammenarbeit begann, durch die drei abendfüllende Produktionen herausgebracht wurden: ‚Monger’ (2008), ‚Rooster’ (2009, koproduziert von der Israelischen Oper) und ‚Wonderland’ (2011). Außerdem hat Barak Marshall Kreationen geschaffen für Les Ballets Jazz de Montréal, die Rambert Dance Company in London, die Gauthier Dance Company in Stuttgart, Bodytraffic und das Ballet Junior de Genève. 2012 beauftrage ihn Gustavo Dudamel mit der Choreografie eines neuen Stückes zu Musik von John Adams zur Eröffnungsgala des Los Angeles Philharmonic’s Orchestra.

Barak Marshalls Arbeiten sind vielfach gezeigt worden in Israel, Europa, Asien und Nordamerika u.a. am Joyce Theater, beim Montpellier Danse Festival, am Sadler’s Wells, im Maison de la Danse in Lyon, am Banff Centre, beim Edinburgh Festival Theatre, im Annenberg Center, Place des Artes de Montréal, in Jacob’s Pillow und beim Diana Vishneva-Festival in Moskau. Von 2014-16 war er der künstlerische Direktor Inbal Dance Theatre Company in Israel und unterrichtet jetzt an der USC Glorya Kaufman School of Dance in Los Angeles.

Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen: u.a. den ersten Preis der AWARD Show der Joyce Foundation, den Lester Horton Award für ‚Outstanding Choreography‘ und einen Creative Capital Grant für eine Musikproduktion mit Balkan Beat Box. Als Sänger von Musik aus dem Nahen Osten und Klassik ist Barak Marshall auch mit Yo-Yo Ma und the Silk Road Project aufgetreten. Er studierte Sozialtheorie und Philosophie an der Harvard University und lebt derzeit abwechselnd in Tel Aviv und in Los Angeles.

Er erarbeitet seine Choreografie ‚Monger‘ (Krämer) mit der BallettCompagnie Oldenburg, für die er auch die Bühne, Kostüme und das Licht gestaltet.

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