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Maren Engelhardt

Maren Engelhardt wurde in Salzburg geboren und studierte am dortigen Mozarteum und später bei Gerhard Kahry, Curt Malm und KS Robert Holl an der Wiener Musikuniversität, wo sie 2007 mit einem Magister Artium abschloss. Bereits während des Studiums gab sie ihr Bühnendebüt an der Wiener Volksoper, wo sie unter anderem in den Partien des Cherubino in ‚Le nozze di Figaro‘, Hermia in Brittens ‚Ein Sommernachtstraum‘ und Mercedes in ‚Carmen‘ zu erleben war.

Seit der Spielzeit 2009/2010 gehört Maren Engelhardt dem Ensemble des Staatstheaters Kassel an und war dort unter anderem als Hänsel, Annius in Mozarts ‚La clemenza di Tito‘ (Trojahn-Fassung), Medoro in Händels ‚Orlando‘, Sesto in ‚Giulio Cesare‘, als Siébel in Gounods ‚Faust‘, Axinja in Schostakowitschs ‚Lady Macbeth von Mzensk‘, Valencienne in ‚Die lustige Witwe‘, Knappe und Blumenmädchen in ‚Parsifal‘, Hermia in Brittens ‚A Midsummer Night's Dream‘, Megacle in Vivaldis ‚L'Olimpiade‘ und Dorabella in ‚Così fan tutte‘ zu erleben. 2013 erhielt Maren Engelhardt den begehrten Volksbühnen-Preis für besondere Leistungen am Staatstheater Kassel.

2014 debütierte die Mezzosopranistin sehr erfolgreich als Octavian in der Neuinszenierung von ‚Der Rosenkavalier‘ am Staatstheater Kassel, weitere Partien dort waren unter anderem die Femme in Poulencs ‚La voix humaine‘, Maddalena in ‚Rigoletto‘, Romeo in Bellinis ‚I Capuleti e i Montecchi‘, 2. Dame in der ‚Zauberflöte‘, die Titelpartie in Offenbachs ‚La Grande Duchesse de Gerolstein‘, Orlofsky in der ‚Fledermaus‘, Waltraute in Wagners ‚Die Walküre‘ und die 3. Magd in ‚Elektra‘. Gastspiele führten sie als Hermia an die Staatsoper Hannover, als Hänsel an das Staatstheater Wiesbaden und als Grande Duchesse de Gerolstein an das Theater Luzern.

In Neuproduktionen in Kassel war Maren Engelhardt zuletzt als Idamante in ‚Idomeneo‘ und, unter der Leitung von Jörg Halubek, mit der Partie des Ruggiero in Händels ‚Alcina‘ zu erleben. Als Frugola in Puccinis ‚Il Tabarro‘ debütierte sie im Sommer 2021 an der Bayerischen Staatsoper in München. Derzeit singt sie Margret in Bergs ‚Wozzeck‘ am Staatstheater Kassel und wird an der Oper Leipzig  21/22 die Partie der Waltraute in ‚Die Walküre‘ übernehmen.

Maren Engelhardt widmet sich mit besonderer Liebe dem Konzert- und Liedgesang. Im Rahmen eines Maurice Ravel gewidmeten Kammermusikabends gab sie ihr Debüt im Wiener Musikverein und gab gemeinsam mit Robert Holl mehrere viel beachtete Liederabende im Wiener Konzerthaus. Maren Engelhardt ist Mitglied der Wiener Vokal-Instrumental Solisten, einem Ensemble bestehend aus Musikern der Wiener Philharmoniker. Ein Gastauftritt des Ensembles anlässlich einer Geburtstagsgala für Otto Schenk im Theater in der Josefstadt in Wien wurde für den ORF aufgezeichnet. Im Herbst 2019 sang sie in Kassel das Altsolo in der 3. Sinfonie von Gustav Mahler. Im Wiener Konzerthaus war Maren Engelhardt in konzertanten Aufführungen von Haydns Oper ‚Il mondo della luna‘ als Lisetta und in Salieris ‚L'Europa riconosciuta‘ als Isseo zu hören. Für die Haydn Sinfonietta Wien sang sie die Titelpartie in ‚Philemon und Baucis‘, die 2010 bei BIS-Records auf CD erschienen ist.

Im Oldenburger ‚Ring‘-Zyklus singt sie Waltraute in ‚Die Walküre‘.

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