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Nancy Weißbach

Die gebürtige Berlinerin erhielt ihre erste musikalische Ausbildung in ihrer Heimatstadt und studierte an der Musikhoch­schule „Franz Liszt“ in Weimar sowie am Königlichen Konservatorium in Den Haag bei Cristina Deutekom und Diane Forlano. Bereits während des Studiums erhielt sie erste Engagements und sang Dido (in Purcells ‚Dido und Aeneas‘) an der Opéra comique de Paris sowie an der Opéra de Rennes. Ergänzende Anregungen wurden ihr in Meisterkursen zuteil, u. a. an der Scuola Civica in Mailand (bei Rodolfo Celletti), am belgischen Palais des Beaux-Arts (bei Vera Roza), und beim György-Kurtag-Festival in Den Haag. Sie hat erfolgreich an mehreren Wettbewerben, wie dem „Prix Jeunesse“ in Amsterdam teilgenommen und erhielt u. a. den ersten Stipendien-Preis beim Belcanto-Festival in Mailand. Nach ihrem Studium wurde Nancy Weißbach an das Südthüringische Theater Meiningen engagiert, wo sie die Marschallin (‚Der Rosenkavalier‘) und Santuzza (‚Cavalleria Rusticana‘) unter Kirill Petrenko interpretierte.

Bereits nach zwei Jahren machte sie sich selbstständig und gastierte u. a. als Chrysothemis (‚Elektra‘) an der Opéra National du Rhin de Strasbourg, am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel und am Nationaltheater Mannheim. Weitere Gastengagements, u. a. als Fremde Fürstin (‚Rusalka‘), Governess (‚Turn oft he Screw‘), Marschallin und Euryanthe führten sie an die Opernhäuser von Liège, Toulouse und Limoges, nach Schwerin, Dessau, Nürnberg, Köln sowie nach Bozen und Teneriffa. Als Ariadne stand sie u. a. in Triest, Darmstadt und Metz auf der Bühne.  Als Agathe (‚Freischütz‘) debütierte sie an der Opéra Royal de Wallonie in Liège sowie als Vitellia (‚La Clemenza di Tito‘) im Schlosstheater Sanssouci in Potsdam. Unter Asher Fisch und in der Regie von Maximillian Schell sang sie die Marschallin an der Oper in Tel Aviv und am Theater Bonn. Ihre bisherigen Wagner-Partien waren Sieglinde (‚Die Walküre‘), Gutrune (‚Götterdämmerung‘), 3. Norn (‚Götterdämmerung‘) u. a. in Liège und Strasbourg, Elisabeth (‚Tannhäuser‘) in Triest und bei den Tiroler Festspielen in Erl, Senta (‚Der Fliegende Holländer‘) in Monte Carlo und Athen sowie die Walküre Helmwige am Teatro Massimo in Palermo. Brünnhilde aus ‚Siegfried‘ sang sie seit 2014 alljährlich bei den Tiroler Festspielen unter Gustav Kuhn und gastierte mit der Partie auch 2015 am Grand Théâtre Shanghai.

Die Konzertengagements der Sopranistin umfassen ein breitgefächertes Repertoire: die ‚Folk Songs‘ von Berio, ‚Les nuits d'été‘ von Berlioz, Wagners Wesendonck-Lieder mit den Kölner Philharmonikern, Magna Peccatrix in Mahlers 8. Sinfonie mit dem Bilkent Sinfonie Orchester in Ankara, die Sopranpartie aus Beethovens 9. sowie Mahlers 2. und 4. Sinfonie unter Leitung von Daniel Inbal sowie Recitals mit Liedern von Rachmaninow, Tschaikowski, Brahms, Mahler und Strauss.

Seit ihrem Debüt am Oldenburgischen Staatstheater in ‚Walküre‘ gehört sie als Brünnhilde zum Oldenburger Ring-Cast und wurde u. a. als ‚Walküre‘-Brünnhilde auch für den ‚Ring‘-Zyklus am Staatstheater Kassel sowie in Klagenfurt engagiert. Im Februar 2020 begeisterte sie im Sinfoniekonzert mit den Innsbrucker Philharmonikern und den ‚Vier letzten Liedern‘ von Richard Strauss 2022 gibt Nancy Weißbach ihr Debüt am New National Theatre Tokyo als Senta (‚Der fliegende Holländer‘) unter dem Dirigat von James Conlon und der Regie von Matthias von Stegmann. Im Dezember 2022 gibt sie ihr Debüt als Isolde im Stadthaussaal Winterthur sowie in der Tonhalle Zürich unter dem Dirigat von Lukas Meister.

In der Spielzeit 2024/2025 gibt Nancy Weißbach ihr Debüt am New National Theatre Tokyo als Bianca aus der Oper ‚Eine florentinische Tragödie‘ von Alexander von Zemlinsky.

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