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Leah Gordon

Die kanadische Sopranistin debütierte im Alter von nur 24 Jahren als La Folie in Rameaus ‚Platée‘. Mittlerweile hat sie über 60 Rollen interpretiert, die ihre ganze stimmliche Bandbreite zeigen, angefangen von lyrischer Koloratur bis hin zum Spinto-Sopran, in erster Linie Elisabeth in ‚Tannhäuser‘, Liú in ‚Turandot‘, Rachel in ‚La Juive‘, Rosalinde in ‚Die Fledermaus‘, Donna Anna in ‚Don Giovanni‘, Elettra in ‚Idomeneo‘, Leonore in ‚Fidelio‘ und Santuzza in ‚Cavalleria Rusticana‘. Elisabeth de Valois in Verdis ‚Don Carlos‘ ist zu einer ihrer bezeichnenden Rollen geworden, die sie unter der Leitung von Michele Spotti am Theater Basel und mit Nicholas Carter am Theater Bern, sowie am Saarländischen Staatstheater und an der Opéra de Wallonie in Liège gesungen hat, wofür sie große Aufmerksamkeit unter den Kritikern erntete. Sie ist auf zahlreichen Bühnen deutscher Staats- und Stadttheater aufgetreten und war wiederkehrender Gast beim Glyndebourne Opera Festival und am Bayerischen Staatstheater in München.

Ihr erstes Engagement in einem festen Ensemble war als Solistin am Musiktheater im Revier, Gelsenkirchen. 2008 wechselte sie in das Ensemble des Staatstheater Nürnberg, wo sie für die kommenden zehn Jahre als Erste Solistin angestellt war und zahlreiche Erfolge feierte. 2016 markierte mit dem Gewinn des Zweiten Preises beim internationalen „Elizabeth Connell“- Wettbewerb eine einschneidende Entwicklung in Leahs Karriere. Als sie sich zu dieser Zeit in das lyrisch-dramatische Repertoire bewegte, begann sie Spitzenpreise bei so renommierten Wettbewerben wie „Magda Olivero“, „Beppe de Tomasi“, „Vox Artis“, „Jole de Maria“, „Marcello Giordani“ und die begehrten Fulham Opera Verdi Prize und Nuovo Canto Wagner Preis zu gewinnen. Als erfahrene Liedsängerin hat Leah Konzerte in vielen internationalen Sälen gegeben, darunter der Saal im Teatro Filarmonica in Verona. Als vielbeachtete Interpretin der Musik von Kurt Weill hat sie 2020 auf dem Kurt Weill Festival in Dessau konzertiert.

Künftige Engagements der Spielzeit 2022/23 beinhalten u. a. ‚Tannhäuser‘ am Teatro Communale Luciano Pavarotti Modena und ‚Valli Reggio Emilia‘ am Teatro Municipale, Elvira in ‚Ernani‘ an der Vlaamse Oper Antwerpen mit Julia Jones, sowie wichtige Debüts als Desdemona ‚Otello‘ am Staatstheater Cottbus und Elisabetta in Verdis italienischem ‚Don Carlo‘ bei den Opernfestspielen Heidenheim. Am Oldenburgischen Staatstheater wird sie als Amelia in Verdis ‚Un ballo in maschera‘ zu erleben sein.

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Das Oldenburgische Staatstheater wird gefördert von der

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