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Vincent Wolfsteiner

Der Münchner Tenor Vincent Wolfsteiner studierte in Kingston upon Thames und nahm am New England Conservatory bei William Cotten Gesangsstunden. Er debütierte innerhalb kurzer Zeit als Rodolfo in ‚La Bohème‘ an der Grantite State Opera in New Hampshire. Es folgten weitere Engagements in den USA mit Rollen wie Don José in ‚Carmen‘, Turiddu in ‚Cavalleria rusticana‘, Coraddo in ‚Il Corsaro‘ und Canio in ‚Pagliacci‘. Durch den designierten GMD Peter Leonard kam er an das Volkstheater Rostock, wo er Rollen wie den Prinzen in ‚Die Liebe zu den drei Orangen‘, Max in ‚Der Freischütz‘, Hans in ‚Die verkaufte Braut‘ und Des Grieux in ‚Manon Lescaut‘ übernahm.

In den folgenden Jahren gastierte Vincent Wolfsteiner u. a. an der Staatsoper Hannover, der Komischen Oper Berlin, dem Staatstheater Darmstadt, dem Oldenburgischen Staatstheater sowie bei den Opernfestspielen Heidenheim, wo er Partien wie Siegmund in ‚Die Walküre‘, Florestan in ‚Fidelio‘, Aegisth in ‚Elektra‘, Geharnischter in ‚Die Zauberflöte‘, Piccolomini in Weinbergers ‚Wallenstein‘, Offizier in Hindemiths ‚Cardillac‘ und Carlo Santos in Weills ‚Der Kuhhandel‘ sang.

Nach Festengagements am Staatstheater Nürnberg und an der Oper Frankfurt ist Vincent Wolfsteiner freischaffend tätig. Während seiner Zeit in Nürnberg sang er sämtliche Tenorhauptrollen aller vier Teile von Wagners Ring und wechselte zur Saison 2015/16 ins Ensemble der Oper Frankfurt und gab sein Hausdebüt in der Titelpartie von Verdis ‚Otello‘. Seitdem sang er dort die Titelrollen in ‚Tristan und Isolde‘, ‚Lohengrin‘, und ‚Peter Grimes‘. In der vergangenen Spielzeit war er in Frankfurt als Bacchus in ‚Ariadne auf Naxos‘ und Tambourmajor in ‚Wozzeck‘ sowie bei seinem Hausdebüt am Theater an der Wien als Hüon in ‚Oberon‘ zu erleben. Ferner übernahm er 2018 den Tristan in ‚Tristan und Isolde‘ an der Staatsoper Unter den Linden Berlin unter der Leitung von Daniel Barenboim und bei den Bayreuther Festspielen den Siegmund in ‚Die Walküre‘.

In der Saison 19/20 gab Vincent Wolfsteiner zunächst sein gefeiertes Rollendebüt als Herodes/Salome an der Staatsoper Unter den Linden, den er in der Spielzeit 2020/21 auch an der Wiener Staatsoper sowie am Bolschoi in Moskau sang. Auch als Konzertsänger ist er aktiv. Sein Repertoire umfässt Schlüsselwerke wie Mozarts Requiem, Beethovens Sinfonie Nr. 9, Mendelssohn Bartholdys ‚Elias‘ und ‚Die erste Walpurgisnacht‘, Schumanns ‚Faust Szenen‘ sowie Mahlers Sinfonie Nr. 8 und ‚Das Lied von der Erde‘.

Zu den Höhepunkten der letzten Jahre zählen u. a. seine Debüts als Siegmund und Siegfried in konzertanter Fassung mit Marek Janowski und der Dresdner Philharmonie sowie als die beiden Siegfriede in Erl in einer Neuproduktion von Brigitte Fassbaender.

In der Spielzeit 2023/24 wird er u.a. an der Opéra de Lyon und in Tokio zu hören sein.

In der Spielzeit 2023/24 zu Gast als
Paul in ‚Die Tote Stadt

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