Welcome to Paradise Lost
von Falk Richter
inspiriert von ‚Die Konferenz der Vögel‘ von Farid ud-Din Attar
„Ein wichtiges Stück, das Beachtung verdient. […] Das Oldenburger Staatstheater zeigt eine 90-minütige Inszenierung mit intelligentem Text, die spannend zu verfolgen ist und die zur aktiven Auseinandersetzung einlädt. Am Ende war das Publikum im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Häuschen. Die wenigen, die vorzeitig aufgegeben haben, haben etwas verpasst. Die, die noch nicht da waren, sollten die Chance nutzen. Ein Besuch lohnt sich!“ (Marcus Behrens auf Bremen 2)
Die Vögel brechen auf, um ihren König zu suchen. Eine starke Hand, die ihnen sagt, was sie zu tun haben. Dabei treffen sie auf die Menschen und können nicht verstehen, wie sie in dieser Welt leben können, ohne etwas zu ändern. Sie werden wütend, sie verzweifeln, sie werden radikal. Und suchen hilflos weiter nach einem, der sie an die Hand nimmt.
Falk Richter verwebt das persische Versepos von Farid ud-Din Attar aus dem 12. Jahrhundert mit den Themen unserer Zeit, dem Klimawandel und dem Informationslärm, der uns dabei hilft, die wirklich wichtigen Dinge zu überhören. Um uns herum verenden Flora und Fauna, doch unser einziges Lebensziel ist Wachstum. Nicht das Wachstum der Natur, vielmehr das Wachstum von Handel, von Geldflüssen – von Profit. Das Geld wächst, das Eis flieht. Ein wütender und dringlicher Text.



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