Programm
John Ireland
‚Satyricon‘, Ouvertüre für Orchester
Frank Bridge
‚Oration‘, Concerto elegiaco für Violoncello und Orchester
Edward Elgar
Sinfonie Nr. 1 in As-Dur op. 55
Dirigent: Christopher Ward
Violoncello: Gabriel Schwabe
Ein durch und durch britisches Programm des 20. Jahrhunderts hat Gastdirigent Christopher Ward, Generalmusikdirektor am Theater Aachen, im Gepäck: Am Anfang steht die 1946 uraufgeführte Konzertouvertüre ‚Satyricon‘, inspiriert vom gleichnamigen, fragmentarisch erhaltenen satirischen Roman des antiken römischen Schriftstellers Titus Petronius Arbiter.
Der Cellist Gabriel Schwabe präsentiert das „elegische Konzert“ ‚Oration‘, das Frank Bridge 1930 komponierte: eine in Musik gegossene Trauerrede und ein Protest gegen Kriege und ihre Sinnlosigkeit.
50 Jahre alt musste Edward Elgar werden, bis er sich erstmals an eine Sinfonie wagte. Die ersten Monate der Arbeit waren mühsam, doch dann überkam ihn die Inspiration und er schrieb – nach Worten seiner Frau Alice – „den ganzen Tag wie besessen“. Elgar selbst befand sein Werk dann auch als „wundervoll, durchdrungen von Schönheit“ – und die Uraufführung wurde ein Triumph.