Heidi
von Johanna Spyri
Fassung von Matthias Grön
ab 6 Jahren
Weil ihre Tante Dete andere Pläne hat, wird das Waisenkind Heidi zu ihrem Großvater, dem Almöhi, abgeschoben. Der eigenbrötlerische alte Mann ist alles andere als erfreut darüber, sich künftig um ein kleines Mädchen kümmern zu müssen. Doch lange hält sein Zorn nicht an. Mit ihrem kindlichen Charme krempelt Heidi dessen gesamtes Wesen um und macht aus dem kauzigem Eigenbrötler einen liebenswürdigen Großvater. Mit dem Almöhi und ihrem Freund, dem Geißen-Peter, verlebt Heidi glückliche Tage in den Bergen, bis sie gegen ihren Willen ein zweites Mal abgeschoben wird, um fortan bei einer Familie in Frankfurt der gehbehinderten Klara Gesellschaft zu leisten. Doch Heidi kann die Berge nicht vergessen.
Johanna Spyri schrieb 1880 einen Heimatroman, der völlig undogmatisch und unpatriotisch über Freundschaft und Loyalität zwischen Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft erzählt. Mit Heidi schuf sie eine Protagonistin, die sich mit Respekt, unbedingter Liebe und Aufrichtigkeit erfolgreich gegen die kleinbürgerliche Enge der Gesellschaft zur Wehr setzt.



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